Das Rote Kreuz hat mit der Verteilung von Lebensmittelpaketen für mehr als eine Millionen Menschen begonnen, die damit bis Januar überleben können. Die Pakete enthalten unter anderem Getreide, Bohnen, Öl und Zusatznahrung, die insbesondere für Kinder geeignet ist. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz und der Somalische Rote Halbmond sind die einzigen Organisationen, die in Süd- und Zentral-Somalia, vor allem in den von Milizen besetzten Gebieten arbeiten können.
Auch das Programm zur Not-Ernährung wird in Somalia weiter ausgebaut. Die Anzahl der Not-Ernährungsstationen wird von 18 auf 40 erhöht. Rund 50.000 unterernährte Kinder und 25.000 Schwangere werden von diesen Einrichtungen profitieren. Auch die Zahl der mobilen Teams, die geschwächte Flüchtlinge mit Nahrung versorgen, wird von drei auf 13 erhöht.
"Die regelmäßigen Regenfälle sind ausgeblieben und wir wissen nicht, ob die kommende Regenzeit einsetzt. Deshalb müssen wir jetzt handeln, damit keine weit schlimmere Katastrophe eintritt", sagt Martin Hahn, Leiter der Auslandsabteilung des Deutschen Roten Kreuzes.
In Kenia führt das Kenianische Rote Kreuz Schulspeisungen durch und versorgt die Bevölkerung mit Wasser. Rund 200.000 Kinder im Norden Kenias erhalten täglich ein warmes Essen. Die Schulspeisungen sorgen auch dafür, dass die Familien in der Region bleiben und nicht fliehen müssen.
Das DRK bittet weiter um Spenden für die Hungernden in Ostafrika:
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Stichwort: Ostafrika
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Quelle: Deutsches Rotes Kreuz - Generalsekretariat, www.drk.de