Nach dem schweren Erdbeben der Stärke 8,9, das einen gewaltigen Tsunami auslöste, sind hunderttausende Menschen in der betroffenen Region auf Hilfe angewiesen.
Seit dem 11. März ist das Japanische Rote Kreuz mit mehr als 90 Notfallteams im Dauereinsatz. Die medizinischen Fachkräfte versorgen Verletzte im Katastrophengebiet und kümmern sich um Menschen in Notunterkünften.
Nach dem Erdbeben und dem Tsunami in Japan versorgt das Japanische Rote Kreuz seit fast einer Woche verzweifelte und verunsicherte Menschen in Notunterkünften, die in Schulen, Turnhallen und anderen öffentlichen Gebäuden eingerichtet wurden. Neben Decken, Lebensmitteln und Wasser erhalten die Überlebenden auch psychosoziale Unterstützung und Hilfe bei der Suche nach Angehörigen.
Allein in der besonders verwüsteten Hafenstadt Sendai sind es 200 Notunterkünfte, in denen Betroffene Schlafplätze, Verpflegung und psychosoziale Betreuung erhalten. Das Japanische Rote Kreuz hat außerdem ein medizinisches Team zur Versorgung von Strahlenopfern in Nagasaki in Bereitschaft.
Das Japanische Rote Kreuz ist eine der stärksten nationalen Rotkreuzgesellschaften der Welt und arbeitet eng mit den lokalen, staatlichen Behörden zusammen. Das Japanische Rote Kreuz zählt 55000 Mitarbeiter und mehr als zwei Millionen Freiwillige. Im gesamten Land verfügt die Gesellschaft über 488 Notfallteams, die mit knapp 7000 medizinischen Fachkräften besetzt sind. Das Deutsche Rote Kreuz unterstützt mit den Spenden den Einsatz der japanischen Schwestergesellschaft.
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